Schon mal saubere Luft verschenkt? Klingt ein bisschen ungewöhnlich, oder? Also genau richtig für uns. Auf der Suche nach einem nachhaltigen Kundengeschenk mit Spaßfaktor sind wir darauf gekommen. Wir verschenken Bäume!

Unsere Idee eines Agentur-Waldes konnten wir mit der Organisation treedom umsetzen. Unser kleiner Wald mit vorerst 10 Bäumen wächst in Kenia und wird von Kleinbauern gehegt und gepflegt. Vor dem Pflanzen hatten wir die Qual der Wahl. Welche Bäume sollen in unserem Wald stehen? Buchen, Eichen oder Birken ja wohl eher nicht. Uns wurden verschiedene Baumarten vorgeschlagen, die vor Ort optimale Wachstumsbedingungen vorfinden und besondere Superkräfte haben, weil sie beispielsweise viel CO2 binden oder zur Ernährungssicherheit beitragen. Dabei nehmen unsere Bäume nicht nur CO2 auf und reinigen die Luft von Feinstaub und schädlichen Gasen. Sie helfen auch dabei, neue Einkommensmöglichkeiten für die Bevölkerung vor Ort zu erschließen.

So haben wir uns für einen kleinen Mischwald entschieden. In Gucha wachsen unsere 5 Markhamia-Bäume. Markhamia bedeutet Wertigkeit – etwas, was uns schon mal gut gefallen hat. Der Baumstamm hat einen goldgelben Ton und erinnert an wertvolle Metalle. Meist steht er am Ufer von Salzwasserlagunen, Stränden und Flüssen. Seine großen Wurzeln verzweigen sich kurz vor der Wasseroberfläche. Den Bewohnern dieser Region spendet er sehr leckeren Honig. Außerdem spielt er eine wesentliche Rolle bei der Austernzucht.

 

                          

Unsere 5 Baobab-Bäume in Kilifi sind echte Superhelden in Sachen CO2-Bindung. Durch das Pflanzen eines einzigen Baumes werden im Laufe von 10 Jahren 3000 kg CO2 aufgenommen. Zur Erinnerung: jeder von uns sollte laut Weltklimarat maximal 2 Tonnen pro Jahr CO2 ausstoßen. Der majestätische Baum mit einem Stammdurchmesser von bis zu 10 Metern wird als der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in den afrikanischen Dörfern betrachtet. In seinem Schatten finden Märkte, Treffen, Tänze und Spiele statt. Er schenkt also auch Geselligkeit und Geborgenheit. Und kann noch mehr. Seine Blätter und Wurzeln, seine Rinde und die Früchte werden in der traditionellen Medizin verwendet. Gleichzeitig dienen die Früchte, Samen und Blätter den Familien der Bauern als Nahrungsmittel oder werden auf lokalen Märkten verkauft. Und zu guter Letzt leistet der Baobab einen Beitrag zur Artenvielfalt bei Fauna und Flora. Ein echtes Wunderwerk, dieser Baum.

Verschenkt haben wir unsere Bäume mit einem digitalen Baumcode. Jeder Beschenkte hat somit seinen eigenen Baum, den er in den nächsten 10 Jahren beim Wachsen und Gedeihen begleiten kann. Innerhalb dieser Zeit binden unsere Bäume mehr als 16 Tonnen CO2. Für so einen kleinen Wald schon eine beachtliche Leistung, finden wir. Und jeder Einzelne von uns kann sich über ein bisschen mehr saubere Luft auf unserem Planeten freuen. Toll, oder?