Was machen wir jetzt eigentlich?
Tja, schwierige Frage. Tatsächlich hat sich unsere tägliche Arbeit in letzter Zeit ganz schön verändert. Wir haben gerade keine Aufträge, keine Telefon- oder Videokonferenzen, keine Anfragen, keine Projekte. Trotzdem sind wir beschäftigt bis mitten in die Nacht.
Zum einen mit unseren Lieben und deren komplett veränderter Lebens-, Lern- und Arbeitssituation. Hier sind gerade unser ganzes diplomatisches und kommunikatives Know-how sowie unser Einfühlungsvermögen und unsere Geduld gefragt. Aus den Tiefen unseres Gedächtnisses graben wir mathematische Regeln und geografische Kenntnisse hervor um das Homeschooling zu überstehen. Wir recherchieren Fragen und wägen Pros und Kontras ab. Motivieren, treiben an, trösten, unterstützen, begleiten. Treffen täglich große und kleine Entscheidungen. Das bringt uns ganz persönlich an den Rand unserer Leistungsgrenze und darüber hinaus. Aber wir werden wachsen und nicht brechen.
Zum anderen halten wir den Kontakt zu unseren Kunden. Wir rufen an, um zu fragen, wie es ihnen gerade geht, ob alle gesund sind, ob sie die Krise sehr hart trifft. Wir hören zu, machen Mut. Die ein oder andere Kleinigkeit wird schnell erledigt. Wir lesen kurz Blogartikel quer und korrigieren diese oder ändern geschwind die Telefonnummer auf einer Visitenkarte. Wir versuchen zu helfen.
Ha, da ist sie, die Antwort: Wir versuchen zu helfen.